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Der Herbst ist die Zeit der Dankbarkeit – alles leuchtet – alles wandelt sich – reift hinein in eine andere Seinsform.
Er lädt uns ein inne zu halten – bewusst einmal zu Danken – für den Segen in unserem Leben.
Dankbar zu sein für all die Fülle, für alle Nahrung auf allen Ebenen. Nahrung für die Seele – für das was reift – für das was bleibt – für das was was war – für das was kommt – und das was vollendet ist.
Dankbar für all die Liebe in unseren Leben. Für die Antworten auf unsere Fragen – vielleicht auch für die vermeintlich unbeantworteten.
Dankbar für die Vorratsspeicher die bis zum Rand gefüllt sind – und vielleicht auch für die Nieschen wo noch Platz sich findet für das was später kommt. Für die Ernte die wir einfahren durften, die materielle und die seelische. Für das Reifen in uns selbst – für die Wandlungskraft. Dankbar auch für die Samen die nicht erblüht sind – auch sie haben uns reicht beschenkt und gelehrt.
Dankbar für die Geschenke des Himmels und der Erde – für die Gnade und die Demut die wir erfahren durften – für das Geschenk des Lebens welches wir empfangen durften – für das was wir nähren dürfen – für die kleinen Hände die wir halten dürfen – die kleinen Füßchen die wir begleiten dürfen – das allerschönste Lächeln was uns anstrahlt durch die Augen unserer Kinder.
Dankbar auch für uns selbst sein zu können – Wege zu beschreiten die noch keiner jemals so gegangen ist – für den Mut – nicht aufzugeben unserem Herzen zu folgen.
Das wir atmen – leben – lieben – lachen – weinen – fühlen – wandeln – erfahren – spüren – tief gehen – für jedes Wort – für die Begegnungen – die Natur – unsere Geschwister im Wind – im Feuer – Wasser – der Erde – in den Naturreichen – das Raunen im Wind – unseren Ahnen die ihre Kraft uns senden und uns wohlwollend ihren Segen schenken.
Dankbar für die Farben, die Düfte den Geschmack des Lebens den wir empfangen durften.
Danke den Menschen denen wir begegnen dürfen und durften– die uns lehren – lieben – fordern – Schwestern – Brüder – Freunde – Weggefährten.
Dankbar für das große Oben – für das Unten – für die Mitte – für das Leise und das Laute – für das Tiefe und das Hohe – das Helle und das Dunkle – die Vielschichtigkeit – die Vielfalt – das Kleine und das Große – dankbar für das was bleibt – für die gelebte Essenz dessen was uns geformt hat – dessen was Form geworden ist – für das was sich transformiert hat und sich in ein neues Werden versenkt hat.
Für die vielen Geschenke die in unserem Lebenskorb als Erfahrungen zur Verfügung stehen – als Schätze – neue Samen die daraus geboren zur Saat bereit sind. Für alles Fruchtbare in unserem Leben. Für die Kinder, die Familien– die Großmütter und Großväter – der Vielfältigkeit – für die Ganzheit die sich in der Unterschiedlichkeit zeigt und die uns verbindet.
Dankbar für das was die Erde hervorbringt – für das was in ihrem Schoß – in unserem Schoß heranreift – für das was geboren wurde – für alles was voraus gegangen ist – für die Freude – die Fülle – das Leben – – für alles was war – ist und sein wird.
Für das was wir zurück geben das was sich einspeißt in das große Dankbare Feld der Feinstofflichkeit und daraus neues webt – neue Fülle entsteht – sich gebiert.
Dankbar zu teilen von dem Reichtum welchen wir empfangen haben.
Was können wir zurückgeben– aus unserem vollen Herzen als Geschenk und Ausdruck – damit etwas zurückfließt – hineinfließt – und die Kraft der Dankbarkeit weiter nährt.
Wie können wir Dankbarkeit kultivieren? Unseren Dank ausdrücken – durch einen Brief ein gesprochenes Wort – es einem lieben Menschen zeigen – sagen?
Dankbar verneige ich mich heute ganz tief – vor dem Leben – vor dem Göttlichen – vor Mutter Erde – Vater Himmel – und mein Herz ist erfüllt von tiefer Demut – und Tränen rollen über mein Gesicht – ehrliche Tränen. Danke – einfach Danke – und darin ist alles eingeschlossen wofür es niemals genug Worte gibt.

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