Am 20.03.2023 ist Frühlingstagundnachtgleiche. Sie lädt uns ein über die Schwelle hinein in die helle Jahreszeit zu treten. Die Energien und Erfahrungen des Winters integriert hinterunszulassen.
Wir sind eingeladen in den Tagen rund um die Tagundnachtgleiche in unsere Innere und Äußere Balance zu spüren.
Tag und Nacht sind gleich lang – ein totaler Gleichgewichtszustand den wir auch in unser Leben einladen können – in unseren Körper und uns davon mitnehmen lassen können. Uns als Teil der großen Zyklen zu verstehen und uns mitnehmen zu lassen von den Kräften der Natur – Innen wie Außen.
Spüren wo etwas vielleicht liebevoll von uns genährt werden möchte – wo etwas unsere Aufmerksamkeit braucht. Welchen Teil wir schenken dürfen für einen Ausgleich im Großen Ganzen. Wo wir uns verschenken dürfen, einbringen dürfen für das was wir in Liebe wachsen sehen wollen.
Wir können die Balance tief in uns hinein einladen um das in uns zu erspüren wo etwas mehr oder weniger sein möchte oder die Bereiche in uns und Themen in unserem Leben die Balance erfahren möchten.
In der Natur beginnen sich die ersten Zeichen des Aufbruchs zu zeigen – sichtbare Blütenteppiche sind die Vorboten der hellen Jahreszeit. Die Tage werden länger – unsere inneren Samen die sich schon fest in uns verankert haben, die in unserem Schoß gehütet werden, möchten ihre erste Triebe durch die Erdoberfläche senden. Welch enorme Kraft ist da die alles durchflutet. Welch unbändige Lebenskraft die nach oben strebt. Es ist jedes Jahr ein Wunder dies zu beobachten – zu erfühlen. Wir sind Teil dieses unglaublichen WERDENS – die selbe Kraft flutet auch uns – aus ihr sind wir gemacht – niemals könnten wir davon abgetrennt sein.
Diese Zeit lädt ein, sich ganz bewusst mit dieser puren, rohen Kraft, mit den Lebensimpulsen, den Wachstums- und Werdeprozessen und Energien zu verbinden und sie in uns zu bejahen.
Wir dürfen uns vertrauensvoll in sie hineinfallen lassen – sie erforschen – sie einladen – sie in uns aufnehmen – sie ganz verdauen.
Die junge Frühlingsgöttin in ihrem weißen Kleid macht es uns vor, mit Leichtigkeit und jungfräulicher Energie tanzt sie freudig durch die Naturreiche – an ihrer Seite der junge Frühlingsgott. Beide voller Lebendigkeit, Natürlichkeit, frei, offenen Herzens, offenen Mutes, jungfräulich voller Neugierde, Lebensbejahend.
Sie laden uns ein das Erdreich tanzend mit unseren nackten Füssen zu küssen – alles zu segnen, was war, ist und je sein wird.
Aus uns heraus die schönsten Blumen erblühen zu lassen.
Die Knospen prall gefüllt und bald, schon bald sich öffnend. Sie folgen dieser einen Gewissheit der sie sich vertrauensvoll hingeben – dieser tiefen Urkraft – diesem unbändigen Weck und Werderufen.
Uns allen ein freudiges, neugieriges erspüren dieser allesdurchflutenden Wirkkräfte.
Eine schöne Tagundnachtgleiche und ein freudvolles erspüren einer guten Balance und dem was in uns und durch uns zu Blüte kommen möchte.