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Zu Ostara ist es Brauch, dass die jungen Mädchen und Frauen in den frühen Morgenstunden hinausgehen zu einer Quelle und heiliges Wasser schöpfen.
Auch wir durften an einer schönen Quelle Segenswasser schöpfen und uns damit noch einmal den Winter abwaschen.
Zum Dank für die Gabe von Schwester Wasser, der Verbindung zu allem Weiblichen, haben wir Blumen und unser Lied da gelassen.
Wir haben die Fruchtbarkeit und den Segen welche das Ei repräsentierten gewürdigt.
Das Ei steht seit jeher für Fruchtbarkeit, denn alles Leben entsteht aus einem Ei. Möge das Ei der Erde ganz viel Fruchtbarkeit, Segen und Liebe schenken.
Die bunten Bänder der Palmbuschen, aufgeladen mit Liebe, dürfen die Winde hinaus in die Welt tragen, um dort zu wirken wo es gebraucht wird.
Ein Feuer zum Abschluss, zu Ehren der Sonne, dem Männlichen Prinzip, dem Licht, welches alles nährt und wachsen lässt, hat den Tag vollendet.
Auch durften wir dem Feuer noch einmal das in Liebe und Dankbarkeit übergeben, was im Winter bleiben möchte, auf dass es sich mit dem aufsteigenden Rauch in seine höchste Form transformieren darf.
So durften kleine Zeichen des Segens in die Welt hineinfließen für ein höheres Wirken und Weben.
So schön, die Verbindung und das eingebettet sein im Jahreskreis.

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