Wir sind unlängst eingetreten in die Schwellenzeit der Frühlings- Tagunnachtgleiche.
Zum morgigen Tag vollzieht sie sich. Tag und Nacht sind gleich lang – etwas ist in einer absoluten Balance – ausgewogen – ausgeglichen. Sie beschenkt uns im Einatmen und Ausatmen, mit einem stillen Raum von Harmonie und Ausgewogenheit, sie lädt uns ein uns zu erspüren, uns dort niederzulassen und aus der Balance einer inneren Mitte heraus vielleicht neue Fragen zu weben.
Sie nimmt uns mit, in ein tiefers Selbst in uns , sie lädt uns in diesen inneren Raum der Balance, Stille und Klarheit uns ganz niederzulassen, und ihn auszudehnen, diesen heiligen Innenraum zu erforschen. Von ihm heraus dem Leben vielleicht mit neuen Fragen zu begegnen, dem Leben neu zu antworten. Etwas anders zu bewerten, etwas loslassen, etwas zu erspüren wo die nötige Balance sich vielleicht noch ausdehnen darf.
Geben und Nehmen – ist es im Einklang? Wo nehme ich zu viel – wo zu wenig?
Was darf mein Beitrag sein für diese Welt – für das höhere Wohl eines jeden Einzelnen – für das Kollektiv?
Was möchte ich zurücklassen – was einladen?
Mit diesen Fragen können wir heute ins morgen gehen – und vielleicht in einer neuen Ausrichtung über die Schwelle hinein in die bevorstehende hellere Jahreszeit gehen.
Der Frühling hält Einzug – die Natur bricht hervor – strebt nach oben.
Die Auferstehung des Lebens und der Natur vollzieht sich längst und gewiss. Folgt einem inneren Ruf.
Welch unfassbar großen Kräfte hier wirken, sie durchdringen alles und alles und alles – sie brechen durch – überall hervor – spriesen auf – erblühen – Knospen öffnen sich, zu einem Werden hin.
Was möchte in mir auferstehen? Was in mir möchte sich zeigen? Einweben? Sich öffnen.
Nichts mehr zurückhaltend – dem großen Ganzen sich voll verschenken zu einem größeren Wohl für das Leben, die Liebe, Mutter Erde zum Geschenk.
Stehen wir einen Moment still – und laden die wirkenden Ur-Kräfte ein uns zu durchdringen – atmen sie – schmecken sie – kosten sie – wir sind schon immer Teil davon, niemals könnte es anders sein -wir sind Teil von Allem – niemals getrennt. Alles strebt nach Vollendung – einem anderen Werden hin.
Stehen wir – atmen wir – erspüren wir – und gehen aus einem inneren ausgerichtet sein – mit den Kräften des Lebens und des Göttlichen in uns über die Schwelle. Erlauben wir uns die zu sein die wir sind. Öffnen uns dem Leben hin, so wie es zu uns kommt und antworten dem Leben so wie es zu uns kommt, mit dem Segen des Lebens uns durchdringend.
Einen wunderschönen Schwellenübertritt wünsche ich uns allen, hinein ins Leben, voller Liebe, erblühen, mit den Kräften in und um uns.