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Es sind die sanften kräftiger werden Strahlen der Sonne welche den Erdboden küssen und ganz sanft und liebevoll einen Impuls geben, die Samen sanft zu erwecken, ganz sanft kitzeln und den Impuls zum Keimen schenkt.
Wir feiern das Fest des aufkeimenden Lebens – der Frühling naht schon bald– und die große Wintergöttin wandelt ihr Kleid allmählich von schwarz zu weiß- hin zu den Qualitäten der Leichtigkeit – der Lebensfreude – Unbeschwertheit – des jungen Mädchens.
Noch ist nicht die Zeit um durchzubrechen – es ist die Zeit sich ganz zart nach unten zu verwurzeln – tief in den Schoß der großen Erdgöttin hinein, in uns selbst hinein – in ein behütet sein. Etwas tief drinnen weiß darum was der Same einmal werden wird – ein unendlich wunderbarer Bauplan der nach Vollendung und Wachstum strebt. Aus den Samen des Vorherigen – alles darin enthalten – niemals etwas anderes sein wollen – einfach der Same – die Pflanze – das SEIN selbst.
Zur rechten Zeit werden sie schon bald die Erde mit all ihrer Lebenskraft durchbrechen und ganz sanft ihre ersten Triebe herausspitzen.
Eine unbändige Urkraft ist in den Samen wenn dieser aufbricht und erste Wurzeln sich nach unten in den sicheren Halt der Erde verankern. Er gibt sich hin, bricht auf, erstirbt um zu werden was er ist. Wie wohl und geborgen fühlen sie sich wohl, getragen im Schutz und dem Schoß der großen Mutter.
Spürst du es auch? Diese pure Lebenskraft die sich im Bauch der Erde regt? Von der wir ganz und gar durchdrungen sind? Unaufhaltsam? Die uns mitnehmen will, die auch wir sind? Pure rohe Lebenskraft durchfließt unser ganzes Sein, will alles in uns durchströmen und uns unterstützen die notwendigen Impulse zu geben dessen was werden möchte in und aus uns.
Und so sind auch wir eingeladen in diesen Tagen, tief in unseren Schoß zu spüren, und zu verwurzeln – die Samen die in uns schlummern zu hüten – unser Seelen- und Herzenslicht hineinzuschicken – all unsere Liebe fließen zu lassen – und so den nötigen Impuls zu senden sich zu verwurzeln – zu keimen – einen Trieb nach oben zu senden. Es braucht unsere Liebe – unser Wohlwollen – unsere Geborgenheit – unser JA – immer wieder zu ihnen hinzuspüren – achtsam zu sein – sanft zu sein – zu erspüren was es gerade braucht, dann werden sie zu ihrer Zeit durchbrechen.
Wir sind die Hüter und Hüterinnen dessen, was tief drinnen in uns am Entstehen und Werden ist.
Und auch wenn wir noch gar nicht genau wissen was da werden will – können wir uns überraschen lassen von den Lichtsamen die ein Licht – einen Schatz hüten, der sich vielleicht erst beim Gehen entfalten möchte und sich zur rechten Zeit zeigen will.
Verborgene Potenziale die uns überraschen und staunen lassen, was da in uns lebendig werden möchte. Ein sanftes Kribbeln das sie durchströmt und unaufhaltsam nach unten und nach oben fließen möchte – einfach weil es ein natürlicher Wachstumsimpuls ist und genau diese Samen in dieser Wandlungszeit vom großen Ganzen genauso – gebraucht werden.
Eine jede, ein jeder mit dem was in uns angelegt ist –nicht mehr und nicht weniger. Genau so.
Wir sind die Hüter an der Schwelle dessen was werden will – hüten wir liebevoll –hüten wir weise – hüten wir kraftvoll und mit all unserer ganzen Liebe – für ein wundervolles Morgen.
Es ist die Zeit des segnens, des nährens und austragens – senden wir unseren Segen immer wieder hinein und hinaus – zu uns selbst und allem was ist und je war.
Verbinden wir uns mit dieser unbändigen Urkraft in uns, die alles empor bringen.
Wir sind durchflutet von den großen Urkräften die überall alles entstehen lassen – diese große göttliche Kraft ist auch in uns sie durchflutet alles – wir sind eingeladen sie in uns zu erforschen und zu fühlen. Welch unendliche Möglichkeiten, welch großes Geschenk, nutzen wir es weise.
Einmal mehr können wir uns Fragen welche Samen möchten in mir ganz sanft erweckt werden?
Was brauchen sie an Nahrung, an Schutz, an Wohlwollen und meiner Liebe? Wie kann ich ihnen geben was sie so sehr brauchen um sie in ihrem erblühen zu unterstützen?
Welchen Segen darf ich geben das sich etwas vollenden will, was werden will, was in Liebe ziehen will?
Die Kräfte der Natur rufen uns, uns klar auszurichten um in dieser Wandlungszeit für ein höheres und größeres Ganzes zu gehen, in Verbundenheit hinein in ein neues Morgen aus der Liebe heraus geboren.
Eine wundervolle Lichtmesszeit.

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