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Bald ist Wintersonnenwende – diese besondere Zeit war einst eine heilige Zeit und wurde auch als die Nächte der Mütter verehrt.
Es scheint als läge diese Zeit schon Jahrtausende weit zurück.
Das Weibliche – das Gebärende – die Kraft des Schoßes – die Kraft des Empfangens, der Dunkelheit wurde geehrt.
Eine Seele einzuladen – zu empfangen – sie im Schoß auszutragen – zu nähren – zu hüten – zu gebären – ist den Frauen geschenkt – es lässt mich demütig werden, weil es nicht selbstverständlich ist dies erleben zu dürfen. Eine tiefe Sehnsucht, die einen tiefen Seelenschmerz aufzeigt, wenn dieser Wunsch verwehrt bleibt, geht unfassbar tief. Sich zu versöhnen damit, wenn die Zeit dafür da – wenn es verwehrt bleibt, in diesem Leben und sich verneigen, bringt uns an einen tiefen Schmerz und lässt uns den Urgrund des Seins berühren.
Empfangen bedeutet für mich einverstanden sein –loszulassen – nichts zu wollen – es geschehen zu lassen – zu vertrauen – sich zu öffnen – in Hingabe ein tiefes JA hinauszuweben – egal was die Antwort ist – und dann geschehen lassen was in den Himmeln geschrieben.
Es ist ein unfassbar heiliger Moment wenn eine Seele sich entscheidet für diese Mutter – für diesen Vater – für diese Familie.
Das Göttliche kommt durch die Frau in dieses Sein. Sie ist das Tor auf das alles menschliche Leben hier auf diese Erde eintritt.
Im dunklen Schoß der Gebärmutter formt sich ein neues Wesen. Wie im dunklen Schoß der Erde neue Samen reifen – sich zuerst nach unten verwurzeln ihre Lichtwurzeln in die Erde wachsen lassen und dann nach oben zum Licht der Sonne die Erde durchbrechen. Deshalb verehrte man einst die Erde als Weibliches Wesen.
Wir können uns in diesen Tagen besonders mit unserem Muttersein verbinden – mit unserer Mutter.
Alles Weibliche und auch das Männliche trägt die Kraft und die Energie des Mutterseins in sich.
Alle Frauen tragen das Mütterliche in sich –Eine tiefe Kraft – in unserem Schoß – die Lichtsamen empfangen kann – Kinder und geistige Lichtkinder austragen und gebären kann – und die zur rechten Zeit geboren werden. Sie ist in unserer Fürsorge in unserer Energie –in unserem Herzen – sie fließt aus uns einfach weil wir Frau sind.
Wir alle sind Mütter – auch wenn eine Frau sich gegen Kinder entscheidet oder ihr der Wunsch verwehrt bleibt – wir alle sind uns Schwestern in dieser Energie die uns verbindet. Verneigen wir uns voreinander und diesem wundervollen Aspekt in uns.
Wir können mit den Fragen gehen:
Wie leben wir die mütterliche Kraft – wie zeigt sie sich in unserem Leben?
Sind wir mit dem Aspekt in uns in Liebe?
Wem sind wir eine gute Mutter?
Wie schauen wir auf unsere Mutter?
Vielleicht möchten wir in diesen Tagen uns einmal ganz tief vor unserer Mutter verneigen – sie hat uns das Leben geschenkt – das größte was es gibt – und ihr ein tiefes aus dem Herzen kommendes DANKE zu fließen lassen.
Wir sind eingeladen das mütterliche in uns zu ehren – uns vor dieser Kraft zu verneigen die emfpangen und nähren und gebären darf – auf so so vielen Ebenen die so vieles einschließt.
Ehren wir in diesen Tagen alle Frauen – die Mutter in uns allen die uns als Schwestern miteinander vereint.

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