Zu allen Zeiten, durch alle Ewigkeiten sind Menschen am Feuer zusammen gekommen, um sich zu nähren – Gemeinschaft zu leben – zu beratschlagen – Geschichten zu teilen – zu weinen – zu lachen – Verbundenheit zu leben – Frieden zu stiften.
So sind auch wir gestern am Totensonntag noch einmal zusammengekommen, um ein Feuer der Verbundenheit zu entzünden, inne zu halten, einzukehren in die Stille, uns mit unseren Verstorbenen zu verbinden und ihnen hindurch durch alle Ewigkeiten und Zeiten dankbar nahe zu sein.
Ein Feuer der Gemeinschaft – der Verbindung unter uns und zu unsere lieben Ahnen und Verstorbenen.
Mit der heiligen Kraft des Feuers verbunden – zurück bis zum ersten Feuer–durfte eine Brücke in die Ewigkeit entstehen.
Heilige Gaben für unsere Ahnen, die einst uns nährten, brachte uns ganz nah zu ihnen.
Lichtschiffchen leuchteten hell in die unendliche Weite der Nacht, ins Diesseits und Jenseits, zu allen Wesen– bis hin zu unseren ersten Urahnen.
Sie wissen um den übergeordneten Blick und wir baten um ihre Weisheit.
Und so standen wir gemeinsam im heiligen Kreis und haben unsere Herzen weit geöffnet.
Ein Lied erklang und es machte uns bewusst: wir können heute nur erahnen wie es sein wird, wenn wir in die Ewigkeit eingehen.
Es machte uns die Schwelle bewusst vor der wir stehen – und nur Ahnungen aus der irdischen Sicht uns demütig davor stehen lassen. Wir können uns davor nur verneigen weil wir diese Größe dieses Tor nicht fassen können.
Wie wird es sein wenn wir ins Licht gehen?
Wenn wir umgeben sind von der Liebe der göttlichen Quelle, was werden wir dann sehen?
Eine Einladung, uns den ersten und letzten Fragen zu stellen die uns jetzt begleiten können, jetzt wo es nun Tag zu Tag immer dunkler wird.
Wir können uns bewusst mit dem Tod befassen – um gut und voll und ganz im Leben zu sein.
Gehen wir in diesen Tagen noch einmal bewusst nach innen – so können wir uns langsam auf die Adventszeit einstimmen und die Adventslichter in der dunklen Zeit umso mehr willkommen heißen.
Für Licht in unser aller Herzen.
Und so leuchten wir in den Zeitenwandel hell und wir stehen nicht allein –wir stehen gemeinsam.
Mit der Kraft und der übergeordneten Weisheit unserer Ahnen sind wir begleitet und sie will uns durch diese Wandelzeit tragen, unseren Weg und unser Herz erhellen.
Wir stehen gemeinsam – unsere Ahnen und alle guten Kräfte hinter uns und vor uns – sie stärken uns den Rücken und wir leuchten nach vorn – voraus – voller Vertrauen und Zuversicht.