Das Fest Beltane, welches in der Nacht zum 01. Mai gefeiert wird steht kurz bevor und damit treten wir ein in die wundervolle Maienzeit. Die Kraft der roten wilden Frau – des grünen wilden Mannes lädt uns ein uns zu erinnern.
Die Qualität dieser Zeit ist die Vereinigung von Himmel und Erde – wo Gott und Göttin eine heilige Hochzeit feiern und ihr Sonnenkind zeugen.
Einander zu lieben auf das die Fruchtbarkeit auf die Erde übergeht, war einst das Geschenk und das Gebet an die Erde.
Im Spiegel der Natur verschmilzt gerade jetzt alles miteinander – pflanzt sich fort, feiert Hochzeit, damit Leben weiter gehen darf – ein besonderer Zauber liegt in der Luft.
Eine magische Zeit bricht an, in der wir uns auf das Wilde, das Freie, das was befreit und gelebt werden möchte verbinden können.
Eine Einladung, uns zu befreien, von den Ketten und Dogmen der Vergangenheit – auch von den tiefen Wunden , die noch immer in so vielen präsent ist, bei der das Wilde und Magische zu tiefst, aufs unmenschlichste verachtet und entweiht wurde, eine Brücke zu bauen und die tiefen verletzen Anteile und Ängste in uns zu erlösen. Uns nicht mehr zurückzuhalten und uns ganz zu leben und zu zeigen, auch die freien, wilden Anteile in uns, der Welt zu schenken und ihr damit unsere Medizin.
So wie einst in dieser Nacht die Gesetze ausgehebelt waren und das Wilde, Archaische, Sinnliche, Erotische erwachte, sind auch wir wieder eingeladen, uns mit dieser Energie, dieser Kraft in unserem Schoß- und Beckenraum zu verbinden – sie zu entfesseln und diese Shakti – und Shivakraft wieder zu leben, in einer neuen Begegnung – wo sich Gott und Göttin wieder erinnern und die Sexualität als etwas Heiliges erfahren – leben – und sich einander zu verschenken. Zu spüren – sich einzulassen aufeinander – zu verschmelzen in einer tiefen Ehrerbietung und Achtung an einander – und dem Leben gegenüber.
So unglaublich vieles ist im Namen der Sexualität pervertiert – es darf in uns den Anfang finden damit endlich Heilung geschehen darf.
Die heilige Kraft und Magie der Sexualität wieder in ihrer Heiligkeit zu erfahren und sie mit ganzer Kraft der Erde und uns selbst, der Kraft des Lebens in geheilter Form zu schenken, unsere Hüften und Becken zu befreien, von den Ketten und dem Schmerz der Vergangenheit und etwas geheiltes zu schenken.
Die Sinnlichkeit zu erlauben – sie als Teil von uns anzuerkennen – sich an der eigene Erotik und Extase zu erfreuen und sie wieder zelebrieren, ist eine Einladung an uns. Diese pure sexuelle Kraft zu ehren aus der alles Leben entspringt und hervorgeht in tiefem Respekt und Freude und in Demut kann eine Medizin sein, die sich entfalten möchte und eine neue Zeit gebiert und die wir unseren Kindern schenken.
Erlauben wir uns die zu sein die wir sind – mit allen unseren Anteilen – auch den wilden – den rohen – den sinnlichen – den freien und laden sie ein – die Energie der Zeit, in der alles mit seinen betörenden Düften einlädt, uns nicht mehr zurückzuhalten, sondern einander in tiefen Respekt vor dem Göttlichen in uns zu begegnen und uns tief tief zu sehen und wahrhaftig zu fühlen ist eine tiefe nährende tragende geheiligte Kraft.