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Als Kind habe ich mich sehr vor der Dunkelheit gefürchtet – ich hatte Angst vor Schattengestalten die überall lauern und mich umschlingen könnten, ich habe begonnen die Dunkelheit zu meiden und eher das Licht zu bejahen.
Als ich älter wurde, habe ich für mich die Dunkelheit als freundlich und wohlgesonnen erfahren. Als ich meine Tränen weinte und mein Herz so schwer war hat sie mich liebevoll empfangen. Ich durfte meine Masken ablegen – zeigen wie ich wirklich bin – meine Tränen weinen – ich war willkommen mit allem schhmerzhafen an mir. Gefühle konnten endlich fließen – meine Schattengestalten durften liebevoll in den Arm genommen werden.
Auch heute noch , gerade jetzt.
Und es tut im ersten Moment sehr weh wenn wir da mit uns selbst stehen und dann kommt etwas ins Fließen und darf sich erlösen. Und heilsame Tränen fließen die die Schichten in uns aufbrechen und wir schmelzen hinein in die Medizin.
Ich habe erfahren das die Schattengestalten vor denen ich mich fürchtete ich selbst war.
Sie haben mir ihre Medizin geschenkt.
Im Licht der Dunkelheit sich selbst erblicken – dazu lädt die Adventszeit ein.
Während wir jetzt jede Woche die Kerzen am Adventskranz entzünden können wir mit dem entzündeten Licht nach innen gehen. Lassen wir uns mitnehmen hinein – nach Hause in uns und in uns unsere Medizin finden nach der wir uns vielleicht schon so lange sehnen.
Leuchten wir mit einem erhlichen Blick und lassen uns vom Wahrhaftigen in uns finden.
Ehrliche Tränen dürfen fliesen und zu Perlen werden durch die uns das Licht küsst.
In der eigenen Dunkelheit liegt ein Zauber – etwas heiliges – heiles. Lassen wir uns davon berühren – erkennen wir sie an – und lassen sie an unserem Leben teil sein.

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