Wenn der Tag sich neigt – und die Sonne zur guten Nacht die Erde noch einmal sanft küsst – und ihr ihre wunderbarsten Farben schenkt – legt sich die Welt sanft zur Ruhe und taucht ein in ein wunderschönes Farbenmeer.
In diesem einen Moment wo der Abend heranbricht und gleichzeitig woanders ein neuer Morgen schon erwacht, ist die Welt in Friede und Sanftheit in diesen wunderbaren Zauber eingehüllt. Die Vögel singen ihr Abendlied in ihren schönsten Liedern.
Friede und Dankbarkeit kann uns erfüllen und uns durchfluten für diesen einen gelebten Tag – in Erfurcht und Dankbarkeit vor der Schöpfung, vor dem Leben und ihren ewigen Kreisläufen.
Was darf im Frieden der Nacht ganz sanft ruhen – was darf in den sanftesten Farben hineinschmelzen und sich verwandeln – wie Humus für einen neuen nährenden Boden?
Voller Dankbarkeit und unbändigen Vertrauen können wir jenes hineinlegen was mitgenommen werden will – sich vollenden will hinein in einen neuen Morgen.
Auf das in der Ruhe und Dunkelheit der Nacht bald ein neuer Morgen erwacht – ein Tor durchschreitet wo alles frisch und neu und ewig wieder alles vor uns liegt. Ein neuer Tag voller Leben.